Mathematik

MathematikDie Mathematik ist das Alphabet mit dem Gott die Welt geschrieben hat.“ (Galileo Galilei)

Zitate, Sprüche und auch Witze über die Mathematik gibt es viele. In ihrer Gesamtheit weisen sie auf die grundlegende Bedeutung der Mathematik für unsere moderne Gesellschaft hin. Ohne sie wäre unser von der Technik geprägter Alltag nicht denkbar. Wenngleich die Mathematik selbst eine Geisteswissenschaft ist, so findet sie sich in den Naturwissenschaften als mächtiges sprachliches Werkzeug um deren Gesetze formulieren und anwenden zu können. Auch die Tatsache, dass in der Musik die Tonintervalle durch Verhältnisse natürlicher Zahlen repräsentiert werden können, illustriert das Eingangszitat.
Diese Vielfalt wollen wir auch im Schulfach Mathematik vermitteln. Da ist zum einen das, was oftmals allein schon für „Mathematik“ gehalten wird: Rechenfertigkeit, die zu einer kompetenten Bewältigung unseres Alltags beispielsweise im Umgang mit Geld beiträgt. Ebenso geht es um die Fähigkeit räumliche Gegebenheiten unserer Lebenswelt durch geeignete Skizzen zu veranschaulichen oder auch die Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen gewisser Ereignisse realistisch einschätzen zu können, um nur einige Beispiele zu nennen. Was die Mathematik dabei auszeichnet ist das Bemühen um ein Höchstmaß an Objektivität, welches der grundlegenden Vorgehensweise geschuldet ist, aufbauend auf klare Definitionen mit Hilfe logischer Schlüsse zu komplexeren Aussagen zu gelangen. Diese haben Bestand über momentane veränderliche Meinungen und Tendenzen hinaus, wie sie uns in anderen Bereichen der Gesellschaft begegnen.
So formuliert auch der Lehrplan für bayerische Gymnasien im Fachprofil Mathematik:
„Kennzeichen mathematischer Arbeitsweise sind präziser Sprachgebrauch, Entwicklung klarer Begriffe, folgerichtige Gedankenführung und Argumentation, systematisches Vorgehen sowie das Erfassen von Zusammenhängen.“
Weil wir glauben, dass großer Lernerfolg in ganz hohem Maß auf Interesse und Freude am Fach gründet, möchten wir diese im Mathematikunterricht am Gymnasium Hohenschwangau bei unseren SchülerInnen wecken. Wir sehen Mädchen und Jungen in gleicher Weise zu mathematischem Denken und guten Leistungen befähigt und ermutigen sie, sich auf diese Spielwiese der Kognition einzulassen.
Traditionell nehmen sämtliche SchülerInnen unserer Unterstufe am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teil, bei dem es nicht um Noten sondern um teils knifflige oder auch originelle mathematische Knobeleien geht. Das große gemeinsame Ziel am Ende der gymnasialen Laufbahn ist die erfolgreiche Vorbereitung auf die für alle SchülerInnen verpflichtende Abiturprüfung im Fach Mathematik.
Bis dahin und für das Leben darüber hinaus gilt:
Die Mathematik ist eine wunderbare Lehrerin für die Kunst, die Gedanken zu ordnen, Unsinn zu beseitigen und Klarheit zu schaffen.“ ( J. H. Fabre)

StD Andreas Amberger
Fachbetreuer für Mathematik


Känguru-Wettbewerb


Schulleiter Thomas Schauer und Mathematiklehrkraft Tanja Hofmann mit den sieben Preisträgern

Auch in diesem Schuljahr haben alle Schüler der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufen und 59 Schüler aus höheren Jahrgangsstufen am internationalen Känguru-Mathematikwettbewerb teilgenommen. Dabei mussten interessante und anspruchsvolle Aufgaben gelöst werden. Sieben Schülern gelang es genügend Punkte für einen 1., 2. oder 3. Preis zu erhalten.                                                 
Tanja Hofmann

Känguru-Wettbewerb 2023


Während des Wettbewerbs

Drei der sechs Preisträger mit Schulleiter Thomas Schauer und Mathematiklehrerin Tanja Hofmann

Auch in diesem Schuljahr haben die Schüler der 5., 6. und 7. Jahrgangsstufen und einige ältere Schüler wieder am internationalen Känguru-Mathematikwettbewerb teilgenommen. Dabei mussten interessante und anspruchsvolle Aufgaben gelöst werden. Erfreulicherweise gelang es sechs Schülern genügend Punkte für einen zweiten oder dritten Preis zu erhalten.

MOBY – Mathematikolympiade 2021

moby wettbewerb

An der diesjährigen Mathematikolympiade Moby haben insgesamt fünf Schüler aus Hohenschwangau teilgenommen. Dabei mussten sie zunächst in einer Hausaufgabenrunde Aufgaben über einen Zeitraum von 4 Wochen bearbeiten. In der zweiten Runde haben alle Schüler eine vierstündige Klausur geschrieben, in der sie komplexe Aufgaben bearbeiten mussten, die weit über den Schulstoff hinausgehen. Dabei konnten sie dreimal einen dritten Preis erzielen und Rongshun Wang gelang es hier sogar, einen ersten Preis zu erzielen und sich damit für die nächste Runde zu qualifizieren.

Landessieger Mathematik am Gymnasium Hohenschwangau

Beim diesjährigen 24. Landeswettbewerb Mathematik gelang Haokai Hu aus der 10. Jahrgangsstufe vom Gymnasium Hohenschwangau der Einzug unter die besten 60 Schülerinnen und Schüler in Bayern. Diese Schüler gehören zu den Landessiegern und werden zu einem Seminar in den Osterferien eingeladen. Dafür musste Haokai Hu an beiden Runden des Landeswettbewerbs teilnehmen. Nach einem 1. Preis in der ersten Runde mussten in der 2. Runde sehr anspruchsvolle Aufgaben gelöst werden, die weit über dem Schulniveau liegen. Auch hier konnte Haokai sein mathematisches Können unter Beweis stellen und er schaffte es unter die besten 60 von insgesamt über 800 Teilnehmer zu kommen.

landeswettbwerb 2022

Bild: Betreuer Christian Kiesewetter, Haokai Hu, Schulleiter Thomas Schauer

OStR Christian Kiesewetter

Hogauer räumt beim Landeswettbewerb Mathematik ab

2019 LandeswettbewerbNiklas Schöninger aus der 10. Klasse hat beim diesjährigen Landeswettbewerb Mathematik in der ersten Runde einen hervorragenden 1. Preis erzielt. Hierzu erhielt er im Beisein seines Betreuungslehrers Christian Kiesewetter aus den Händen von Schulleiter Thomas Schauer die entsprechende Urkunde. Niklas hat sich damit für die 2. Runde qualifiziert und wir wünschen ihm auch hier viel Erfolg.

OStR Christian Kiesewetter

Känguru-Wettbewerb 2019

Solche und weitere Knobeleien mussten beim diesjährigen Känguruwettbewerb von insgesamt 900.000 Teilnehmern gelöst werden. Dabei gelang es erfreulich vielen Hohenschwangauer Schülern genügend Punkte für einen Preis zu sammeln. Zwei Schülern (Lorenz Wortmann und Larissa Fahr) gelang es sogar unter die besten 0,85 Prozent ihrer Altersklasse zu kommen und damit einen ersten Preis zu erhalten.

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